Trainingslager der Mumbacher Tischtennis Schüler in Grenzau und zu Hause

Müde waren Sie am Schluss alle, die neun Betreuer und natürlich auch die 24 Kinder, die am traditionellen Wochenend -Trainingslager der Mumbacher TT-Abteilung teilgenommen hatten. Doch jeder war auch stolz auf das Erreichte und hatte wieder bei viel Spaß einiges dazugelernt. Die Betreuer Simone Weber und, Monika Weber hatten wie immer alle Hände voll zu tun dem großen Appetit der Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren gerecht zu werden. Die Kinder schließlich waren voll gefordert das anspruchsvolle Trainingsprogramm das Martina und Ralph Kadel für sie ausgearbeitet hatten zu absolvieren. Insgesamt waren von Freitag Nachmittag bis Samstag Abend 4 Trainingseinheiten von jeweils rd. 2 Stunden zu absolvieren. Dies geschah in drei Gruppen, die nach Spielstärke zusammengesetzt wurden. Das jährliche Ranglistenturnier rundete am Sonntag Vormittag das Trainingslager ab und forderte noch einmal die gesamte Konzentration der jungen Ballkünstler. Geschlafen und gegessen wurde in der Sporthalle der SKG Ober Mumbach, die durch die gut ausgestattete Küche und den großen Clubraum dafür ausgezeichnete Bedingungen bietet. Jeder Trainingstag begann mit einem ausgedehnten Waldlauf und Dehnungsübungen, denn Tischtennisspieler brauchen viel Kondition und müssen ausgesprochen beweglich sein; sie betreiben ja die schnellste Ballsportart der Welt. Nach einem gesunden Sportlerfrühstück wurde dann richtig TT trainiert. Marina Metzger und Nadine Zopf kümmerten sich um die Anfängergruppe, hier standen Ballgewöhnungsübungen und Bewegungsschulung im Mittelpunkt. Martina Kadel hatte die Gruppe der Fortgeschrittenen unter Ihren Fittichen. Diese setzten sich mit Übungen zur Stabilisierung und Automatisierung gelernter Grundschläge und Zielübungen auseinander. An den beiden Balleimerplatten, die von Steffen Loser und Markus Kuhnt betreut wurden arbeiteten die etwas weiter Fortgeschrittenen an der Verfeinerung ihrer Motorik, einer besseren Beinarbeit und ersten komplexeren Bewegungsabläufen. Ralph Kadel und Petra Hemptine kümmerten sich um die Spieler, die in der kommenden Verbandsrunde die Farben der SKG vertreten sollen. Diese hatten Aufschlag- Rückschlag Übungen so wie viel Beinarbeit zu absolvieren und lernten etwas zur Strategie des TT-Spiels dazu.

Geländespiele und Kegeln am Samstag rundeten das Programm ab. Wie konzentriert die SKG-Schüler trainiert hatten zeigte sich am Sonntag morgen. Das Ranglistenturnier stand auf einem wesentlich höheren Niveau als noch im Vorjahr. An diesem Turnier konnten 16 Kinder teilnehmen, von denen die Folgenden unter die Top Ten kamen: 1. Nico Perra, 2. Mario Beer, 3. Cora Kadel, 4. Marcel Gottschling, 5. Michi Kadel, 6. Michael Schäfer, 7. Christian Müller, 8. Isabel Schaab, 9. Nicola Kadel, 10. Manuel Groffmann. Die Kinder, die nicht an diesem Trunier teilnahmen, spielten sich umgehend in die Rangliste ein. Die Eltern, die sich durch tatkräftige Unterstützung beim Reinigen der SKG Halle sowie Kuchen und Salatspenden am Erfolg des Camps wesentlich beteiligt hatten, sahen an den müden Augen einzelner Kinder deutlich, dass der Sonntag Nachmittag dringend benötigt würde, um sich vor einer langen Schulwoche noch etwas zu regenerieren. Das Trainingscamp hat jedoch bestimmt dazu beigetragen, dass mit viel Spaß Konzentrationsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Teilnehmer weiter gesteigert wurden. Das enge Zusammenleben in der Halle, rund um die Uhr, förderte zudem die Fähigkeit zum sozialen Miteinander und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe. Aus diesem Grund wird dieses Trainingscamp auch im Jahr 2004 seine Fortsetzung finden.

Mumbacher Tischtennis Nachwuchs im Trainingslager beim Deutschen Meister Zugbrücke Grenzau :

Die Tischtennis Abteilung der SKG Ober Mumbach war wieder beim Bundesligaclub Zugbrücke Grenzau im Trainingslager. Diesmal war eine Rekordbeteiligung von 22 Personen zu verzeichnen. Das Hoteldorf, in dem der TTC Zugbrücke Grenzau seine Heimat hat, liegt einige Kilometer von Koblenz entfernt im schönen Brexbachtal. Durch die Nähe zu Koblenz lag es auf der Hand, dass die Reise mit dem Zug dort hingehen würde. Um den Kindern und Jugendlichen, die überwiegend im Alter von 8-14 Jahren waren, die Sache zu erleichtern, brachte der SKG Bus, zuverlässig gesteuert von Peter Groffmann das Gepäck zum Hotel und holte auch die Teilnehmer in mehreren Fahrten am Koblenzer Bahnhof ab. Trainiert wurde in 3 Gruppen (es waren insgesamt fast 100 Trainingsteilnehmer von 6-66 Jahren) von Freitag abend bis Sonntag 12.00. Die Mumbacher stellten dabei den Verein mit der höchsten Teilnehmerzahl. Die Trainer unter der bewährten und routinierten Leitung von Anton Steffko einem ehemaligen Bundesligaspieler und Tschechischen Nationalspieler, verstanden ihr Metier und betreuten die jungen Mumbacher TT-Spieler auf das Beste. So konnten auch die mitgereisten Mumbacher Betreuer Martina und Kadel Ralph sowie Petra Hemptine und Markus Kuhnt ihre eigenen Trainingseinheiten absolvieren. Neben der 15 Tische fassenden Halle des Olympiastützpunktes Grenzau standen den Besuchern zudem Kegelbahnen; Minigolf und ein wunderschönes Hallenbad, gegen einen kleinen Obolus, zur Verfügung. Auch die Verpflegungsseite mit 3 mal kalt warmem Buffet am Tag war wie immer auf das Beste geregelt. Durch einen Zuschuss der SKG für die jugendlichen Teilnehmer war das Preis-Leistungverhältnis unschlagbar. Der einzige Punkt, der aber eher den Betreuern als den Jugendlichen verbesserungswürdig erschien, war die Trainingsdauer von 90 Minuten pro Einheit, hier hätte man sich 2 Stunden gewünscht. Dies war aber auf Grund der großen Teilnehmerzahl nicht leistbar. Dennoch, die Ober Mumbacher Trainer stellten nach den 3 Trainingstagen eine deutliche Leistungssteigerung bei den meisten der Teilnehmer fest. Die Resonanz der Jugendlichen war ebenfalls gut, so dass in 2004 wohl wieder Zugbrücke-Grenzau auf der Tagesordnung stehen wird.

Hier sehen Sie weitere Bilder zum TT-Lehrgang in Zugbrücke-Grenzau

Tour der TT-Herren nach München

„Startprobleme" bei der Münchentour

Nach dem letztjährigen „Gastspiel“ in der Bundeshauptstadt Berlin, war im Jahr 2003 die Bayrische Landeshauptstadt München vom 22.-24. August angesagt. 10 mehr oder weniger ausgeschlafene Herren der TT-Abteilung trafen sich am Freitag, den 22.8.2003 um 6.15 Uhr am Spielplatz in Ober-Mumbach. Doch gleich zu Beginn der Reise gab es die erste Panne. Der fest eingeplante und angemeldete Vereinsbus war im ganzen Ort nicht aufzufinden. Im Nachhinein ist dies nicht verwunderlich, denn das SKG-Gefährt war zur Inspektion. Jedem war klar, wollen wir nicht im nächsten Jahr prominent in der weltberühmten Mumbacher Kerweredd auftauchen unter dem Titel: "Münchenfahrt der TT-Abteilung schon auf dem Mumbescher Dorfplatz gescheitert" musste uns etwas einfallen. Norbert Weber ließ sich deshalb trotz des zu erwartenden Gegenwindes nicht beirren, warf eine ihm näher bekannte Spielerfrau (Monika Weber, die uns zu dieser Uhrzeit glückstrahlend zusammen mit Max Loser und Markus Kuhnt in Privatfahrzeugen nach Mannheim fuhr) aus dem Bett und wir waren (mit zusammengekniffener Gesäßmuskulatur aber voller Tatendrang) doch noch pünktlich zur Abfahrt des Zuges am Bahnsteig.

Mit dem IC fuhr man äußerst bequem und angenehm. Eine deftige Brotzeit um 9.00 Uhr im Zug (mit den entsprechenden Getränken) hob sofort die Stimmung. Gut gelaunt erreichte man gegen 10.30 Uhr München

Unter der fachmännischen Leitung von Ernst Bauder, ausgestattet mit einem Stadtplan von München, wurde zu Fuß das Hotel (Stil Jugendherberge für nicht mehr Junge, aber preiswert und mitten in der Stadt) aufgesucht. Direkt im Anschluss an die Zimmervergabe ging es dann auch schon los. Die Zeit reichte gerade noch so aus, um kurz vor 12.00 Uhr die erste Weißwurst auf dem Viktualienmarkt zu „zuzeln“ und dazu standesgemäß ein bis mehrere Weißbier zu genießen.

Kleine Weißwurstgeschichte

Eine typische Münchnerische Berühmtheit, die Weißwurst, verdankt ihr Entstehen einem Notstand: Als zum Wirt Sepp Moser anno 1857 weit mehr Gäste als erwartet kamen, gingen ihm die Bratwürste aus. Doch der findige Wirt streckte das vorhandene Brät einfach mit Kalbfleisch und Speck, würzte mit Zitrone und Petersilie, gab das Ganze in etwas größere Wurstdärme und brühte seine Kreation kurz auf - die Weißwurst war geboren. Traditionell darf sie das Mittagsleuten nicht erleben, man ißt sie also vor 12 Uhr.Die Haut wird abgezogen oder man "zuzelt" die Wurst aus - am besten von einem Einheimischen vormachen lassen. Die Weißwurst, die man stückweise bestellt genießt man ausschließlich mit süßem Senf, frischen Brezn und Münchner Bier. Vorsicht: Niemals Sauerkraut, Kartoffelsalat oder Ketchup zu den Weißwürsten bestellen!!!

Danach ging es erneut zu Fuß weiter in den Englischen Garten. Bewundert wurden dabei die Isarsurfer in ihren hochseetauglichen Neoprenanzügen und die Sonnenanbeter(innen) über deren Anzüge wir uns nicht näher auslassen wollen.

Englischer Garten

Am Chinesischen Turm wurde bei zünftiger Blasmusik erneut eine Rast eingelegt. Auf diese Rast folgte eine kleine Ruhepause im Hotel. Um 19.15 Uhr machten sich noch 9 Personen auf, um sich in der Augustiner-Bräu, für die anstehende Nacht die notwendige Grundlage zu schaffen. Wie sich unschwer errechnen lässt, war schon der erste „Ausfall“ zu verzeichnen, denn ein Teilnehmer hatte sich am Nachmittag zu sehr mit der Bewässerungsseite der Gartenbaugestaltung des Englischen Gartens beschäftigt. Der Muskelkater im rechten Arm wurde am Abend so stark, dass an eine weitere Programmteilnahme nicht zudenken war.

Für den Freitagabend hatte sich Ralph Kadel als Reiseleiter für München die Kultfabrik auf dem ehemaligen Pfannygelände als Ziel ausgesucht. Kleine und große, deutsche und russische Discos, Irish Pubs und andere Ethablisements, die es in Mumbach so nicht gibt, waren zu besuchen und das Münchner Nightlive von seiner hellen und dunklen Seite zu bestaunen. Die Zeit verging wie im Fluge bis die Letzten gegen 3.30 Uhr das Hotel erreichten.

Für Samstagnachmittag stand insbesondere der Besuch von Kloster Andechs auf dem Programm. Mit der S-Bahn ging es nach Herrsching. Dort traf man , wie vor der Reise vereinbart, auf den Accordeonclub Ober-Mumbach, der zu einer Isarflossfahrt am Samstag Morgen aufgebrochen war. Mit dem Bus bzw. zu Fuß ging es sodann auf Kloster Andechs. Das bekannte Andechser Bier, sowie die anerkannt guten Haxen mussten natürlich getestet werden

Der Bus des ACM brachte uns schließlich nach Stoibertown (Wohlfahrtshausen) zum Gasthof Humplbräu. Nach dem Bezug der Zimmer ging es sofort weiter. Bernd Wohlgemuth, der zum 50. Mal eine Isarflossfahrt organisierte, lud zu einem Rundgang in Wohlfahrtshausen ein. Viel Wissenswertes, insbesondere auch vom Flößer, war hier zu erfahren.

Nach dem Abendessen im Humplbräu wurde Wohlfahrtshausen erkundet. Schon nach kurzer Zeit wurde man „fündig“. Bei Live-Reggae-Musik verging die Zeit im Nu. Auch hier wurden die Gläser noch mehrmals gefüllt. Kein Wunder also, das der Eine den Eingang des Humplbräus nicht fand, der Andere 30 Eier für 2 Personen kredenzte, und der Letzte sich morgens gegen 5.30 Uhr mit dem Taxi ins Hotel bringen lies (wo er in der Nacht überall war weiss er bis heute noch nicht).

Dennoch waren alle pünktlich beim Frühstück, denn um 9.00 Uhr wurde das Floss bestiegen.

Unter der gekonnten musikalischen Umrahmung von Bernd Wohlgemuth und Frank Pflästerer am Schlagzeug, sowie Georg Pflästerer und Thomas Loser am Accordeon folgten nun 7 abwechslungsreiche Stunden. Die „Voll“-versorgung auf dem Floss lies weder Hunger noch Durst aufkommen. Die „Wasserratten“ kamen auch voll auf ihre Kosten, denn an den meisten Stellen ist das Schwimmen in der Isar erlaubt.

Der Höhepunkt der Fahrt kam nach ca. 3 Stunden. Die erste Rutsche, mit einer Länge von 360 Metern, war eine Riesengaudi. Die Neulinge waren natürlich durchnässt, denn zu Beginn und am Ende der Rutsche gibt es meist mehr als nur nasse Füße.

Nach ca. 28 km Flossfahrt und einer Fahrzeit von 6 ½ Stunden bei 30 Minuten Pause, war das Ziel in München gegen 16.00 Uhr erreicht.

Der Bus wartete bereits, so dass um 16.30 Uhr die Rückreise erfolgen konnte.

Gegen 23.00 Uhr traf die Reisegruppe zwar stark übermüdet, aber wohlbehalten und um eine Erfahrung reicher, in Ober – Mumbach ein.

Eines steht jetzt schon fest:

Auch für 2004 wird wieder „etwas auf die Beine gestellt

Hier sehen Sie weitere Bilder zur Herrentour nach München

Skatturnier 2003

Stefan Schössow übergibt den Pokal an Norbert Weber

10 Teilnehmer beim Skatturnier der TT-Spieler

Die Ermittlung des internen "Skatmeisters" hat schon eine kleine Tradition und begann im Jahre 1997. Bei der Premiere setzte sich der heutige Ortsvorsteher und damalige aktive TT-Spieler Rainer Lukas durch.

Als "Belohnung" erhält die jeweilige Nr. 1 des Turniers nicht nur einen großen Wanderpokal, der staubfrei über das Jahr zu bringen ist, sondern auch einen Sachpreis sowie die Pflicht, das nächste Turnier auszurichten. Der Sieger im Jahre 1998 hieß Olaf Ofenloch, der seinen Titel im Jahre 2001 nicht verteidigen konnte. Vielmehr gelang es seinen Bruder Ralph Ofenloch den begehrten Pokal zu erringen. Er setzte sich mit dem letzten Spiel knapp gegen Wolfgang Deck durch. In den Jahren 1999 und 2000 fiel die Veranstaltung aus. Der Sieger des Jahres 2002 hieß Stefan Schössow, der den Titelverteidiger nur ganz knapp auf Platz 2 verweisen konnte. Im Jahre 2003 war der Turnierverlauf ähnlich spannend wie im Jahr davor. Nach der ersten Runde führte Norbert Weber mit 517 Punkten vor Olaf Ofenloch 494 und Peter Groffmann 326. Wolfgang Deck legte in Runde 2 einen Zwischenspurt ein und brachte sich mit zusammen 849 Punkten in Führung, gefolgt von Norbert Weber 807 und Olaf Ofenloch 702.

Mit dem letzten und alles entscheidenden Spiel der 3. Runde, welches 67 Punkte einbrachte, erreichte Norbert Weber 1.287 Punkte und somit den Gesamtsieg im Jahre 2003. Knapp dahinter folgte Wolfgang Deck mit 1.256, vor Olaf Ofenloch 1.248. Der Titelverteidiger Stefan Schössow kam auf Platz 4 mit 1.047. Die weiteren Platzierungen: 5. Hans Dörsam 775, 6. Steffen Loser 753, 7. Andreas Lange 750, 8. Peter Groffmann 656, 9. Ralph Ofenloch 599, 10. Rudi Ofenloch